Ob als eleganter Begleiter im privaten Wohnbereich und Esszimmer oder dienendes Objekt in der gehobenen Hotellerie: Der wieder aufgelegte Barwagen S 179 nach einem Entwurf des legendären Architekten Ludwig Mies van der Rohe aus den 1930er Jahren ist ein bewegliches und vielseitig einsetzbares Möbel aus verchromtem Stahlrohr, dessen Form sich unmittelbar aus der Funktion ergibt. Ein durchgängig gebogenes, zentral liegendes Stahlrohr dient als tragende Struktur der filigranen Konstruktion. Der Wagen ruht auf drei Punkten – auf zwei Rädern und auf dem vorderen Knie des Gestells. Die beiden Radscheiben aus Aluminium mit einem aufgezogenen Gummiring sind über ein Achsrohr mit dem Gestell verbunden. Zum Bewegen wird das zeitlose Möbel am schwarzen Kernledergriff mit Thonet-Logo angehoben. Zwei Einlegeböden aus grau getöntem Klarglas bieten Platz für Gläser, Flaschen und Barzubehör – oder auch Bücher, Vasen oder andere dekorative Objekte. Die Glasböden werden von einem Rahmen aus verchromtem Flachstahl gehalten. Die Reling oberhalb des unteren Einlegebodens wurde neu ergänzt, um Flaschen stabiler zu halten und gegen Umfallen zu sichern. Außerdem wurde die Neuauflage verglichen zu Mies van der Rohes Ursprungsentwurf etwas größer skaliert, um den Barwagen in seiner Nutzung an heutige Lebensumstände anzupassen. Thonet X Tanqueray: Für diese Edition interpretiert Sebastian Herkner den Entwurf von Ludwig Mies van der Rohe aus den 1930er-Jahren und kombiniert diesen mit Farben und Materialien der bekannten Tanqueray-Flasche. So besticht das klassisch reduzierte Chromgestell des Originals in der Edition mit Riffelglas in Londongrün, verspiegelten Flächen sowie Detailelementen, wie dem ikonischen Siegelstempel der Marke Tanqueray auf dem hochwertigen Ledergriff.
Ein gutes Möbelstück lebt von seiner Vielseitigkeit. Deshalb setzen wir auf funktionale Designs, die in einer Vielzahl von Anwendungskonzepten zum Einsatz kommen können – überzeugen Sie sich selbst.
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Ludwig Mies van der Rohe, 1886 in Aachen geboren, trat er bereits mit 22 Jahren in das Architekturbüro von Peter Behrens ein, wo er mit Walter Gropius und Le Corbusier zusammen traf. Bald wurde Mies ein Protagonist des neuartigen Glas- und Skelettbaus der Zeit – Ausschlag gebend war sein Entwurf eines Glashochhauses am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin. Seit 1925 war er verantwortlich für die künstlerische Leitung des Deutschen Werkbundes. 1927 entstand unter seiner Regie die Weißenhof-Siedlung in Stuttgart. 1930 wurde Mies van der Rohe von Walter Gropius zum Direktor des Bauhauses in Dessau berufen, das er am 10. August 1933 auf Druck der NSDAP auflösen musste. Danach emigrierte er in die USA. 1938 folgte er einem Ruf nach Chicago, wo ihm die Leitung der Architektur-Abteilung am Armour Institute übertragen wurde. Er entwickelte sich zu einem der weltweit einflussreichsten Architekten. Seine Stahlgitterbauten mit großflächiger Verglasung wie etwa das Seagram Building in New York (1958) oder die Nationalgalerie in Berlin (1968) zählen zu den Höhepunkten moderner Architektur. Seine Möbelentwürfe entstanden meist in Verbindung mit seinen Bauten. 1969 starb Ludwig Mies van der Rohe in Chicago.
Breite | 40 cm |
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Höhe | 78 cm |
Tiefe | 97 cm |
Gewicht | 24 kg |