Vor 100 Jahren zog das Bauhaus von Weimar nach Dessau. Zeitgleich experimentierten Gestalter wie Marcel Breuer und Mart Stam, die zeitweise am Bauhaus lehrten, auf vielfältige Weise mit Stahlrohr. Bis dato hatte das Material lediglich bei Funktionsmöbeln für Krankenhäuser oder im Transportwesen Anwendung gefunden. Marcel Breuer nutzte es erstmals, um Wohnmöbel zu gestalten. In der heutigen Zeit wird Stahlrohr nahezu automatisch mit den Freischwingern assoziiert. Den Anfang machte jedoch der Hocker B 9 H, der sich auch heute noch – 100 Jahre nach seiner Entstehung – im Thonet-Portfolio befindet. Ursprünglich für die Kantine des Dessauer Bauhaus-Gebäudes entworfen, entwickelte sich aus dem Hocker in kurzer Zeit das Satztisch-Set B 9. Die B 9-Kollektion von Thonet verkörpert die ästhetischen wie historischen Verbindungen zum Bauhaus wie kein anderes Möbelstück. Die reduzierte Form der Tische und des Hockers, die jeweils aus einem durchgehenden Stahlrohrgestell und einer Platte bestehen, ermöglicht den freien Blick durch den Raum. Die B 9-Satztische lassen sich ineinanderschieben. Auch in den zeitgenössischen Entwürfen und Bearbeitungen von Thonet, wie dem S 243 von Frank Rettenbacher oder Jil Sanders persönlicher Überarbeitung der Bauhausklassiker unter dem Namen JS . THONET, schwingen die Konzepte der ursprünglichen Entwürfe mit.
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